Das hatten wir versprochen, als wir Ende Juni zur Hochzeit ins Brenztal fuhren, Jetzt, Mitte Oktober, war es so weit. Am 22. Augustwaren die Welpen geboren, ein Rüde und fünf Hündinnen, alle
gesund und munter. Und jetzt war gerade die richtige Zeit, um sechs quirlige, gut sieben Wochen alte Welpen zu beobachten - und natürlich zu knuddeln!
So planten wir unseren üblichen Herbsturlaub im Schwarzwald ein wenig zu verlängern und "unsere" Kleinen in Augenschein zu nehmen. Das Wetter spielte tatsächlich noch einigermaßen mit, es war
trocken, wenn auch nicht besonders warm.
"Am besten direkt in den Garten", hieß es, als wir kurz vor unserer Ankunft noch einmal telefonierten. Und da waren sie, angeschirrt und mit Leinen versehen zum Angewöhnen und - zum leichteren
Einfangen!
Nur Großmutter Alexa zeigte sich grimmig entschlossen, die "Eindringlinge auf jeden Fall auf Distanz von ihren Enkelkindern zu halten.
Später dann, drinnen beim Kaffeetrinken, und in Alexas Abwesenheit durften wir die Teddys auch auf den Arm nehmen und knuddeln. Wir hätten gar nicht sagen können,
welchen der Welpen wir am liebsten mitgenommen hätten. ALLE!
Interessant ist auf jeden Fall, dass auch in diesem zarten Alter für einen guten Beobachter schon deutlich erkennbar ist, wer von den Kleinen vorwitzig, zurückhaltend, verschmust, frech, eher
ängstlich oder auch unerschütterlich ist. Für den Züchter spielen diese Beobachtungen eine wichtige Rolle bei der Überlegung, welcher Bewerben am besten zu welchem Welpen
passt.
Macht es gut, ihr Wonneproppen!
Wir wünschen euch alles nur erdenkliche Gute für euer weiteres Leben.
Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder oder hören wenigstens von euch...
Am nächsten Morgen ging es weiter nach Bayern, denn wir wollten auch Chicas Züchterin noch besuchen. Schließlich waren wir schon so weit im Süden, dass noch einmal 300 km uns nicht schrecken konnten. Immerhin mussten wir fast bis nach Salzburg fahren. Bayern empfing uns strahlend blau-weiß, ein ausgiebiger Spaziergang entlang der Salzach bot sich an. Da konnten sich die beiden Rüden Cesare und Ivo erst einmal aneinander gewöhnen...
Cesi interessierte sich nämlich ziemlich
für seine Schwester -
was Ivo überhaupt nicht passte...
Aber da müssen sie wohl durch!
Später dann, beim gemütlichen Plausch im noch immer sonnigen Garten gab es viel Interessantes zu beobachten:
Unsere beiden, die bei uns keine weiteren tierischen Rudelmitglieder kennen, bewegten sich wie selbstverständlich zwischen Laufenten und Hühnern. Nur Pünktchen, die Pinselkatze, blieb
vorsichtshalber auf dem Schuppendach oder stolzierte auf dem Gittertürchen vorbei, während Ivo und Chica sie genau fixierten.
Ob sie sich am Ende kringelig gelacht hat
über die einfältigen Hunde,
die womöglich glaubten,
sie erwischen zu können?
Für uns jedenfalls war es eine erlebnisreiche Fahrt
mit vielen unvergesslichen Eindrücken.